21.Tag

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26.März2015
Am Morgen bin ich mit Agneta und Sune zum Fischen verabredet. Sune holt mich am Ufer des Kultsjön mit seinem Schneescooter ab und wir brausen übers Eis zu dessen ausgelegten Netzen. Es ist kalt heute morgen und der Fahrtwind pfeift ganz schön eisig um die Nase. Jetzt weiß ich auch warum die Sportler unter den Scooterfahrern immer Helme tragen. Wir kommen nach kurzen 5 Minuten an der Stelle an, wo Agneta bereits angefangen hat, die ersten Löcher zu öffnen. Drei Löcher bilden immer einen Einheit. Vom mittleren Loch aus sind zwei Netze jeweils nach einer Seite zum anderen Loch gespannt. Diese Löcher sind viel kleiner. Sie dienen lediglich dazu das Netz zu spannen. Aus dem größeren Loch in der Mitte werden die Fische, die sich in den Netzen verfangen haben zappelnd herausgezogen. Es gibt eine klare und wortlose Aufgabenverteilung .Das Rausholen der Fische ist Agnetas Aufgabe. Das Öffnen und Schließen der Löcher Sunes. Auf diese Weise arbeiten wir uns an diesem Morgen an sieben Netzen entlang. Die Situation ist fast gespenstisch auf der diesigen, weiten und weißen Fläche des Sees. Am Ende haben wir etwas über 20 Fische, die meisten sind Saiblinge und eine Seeforelle ist dabei, und einer dessen Namen ich mir nicht merken konnte. Er sah ziemlich häßlich aus und hat mich an eine Trüsche erinnert.
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